Fast 40 % aller Webseiten im Internet basieren auf dem Content-Management-System WordPress. Trotz der weiten Verbreitung gibt es einige Hürden, um es DSGVO-konform zu betreiben. Wir verraten, worauf es zu achten gilt.
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1. Gravatar abschalten
Gravatar ist automatisch in WordPress integriert und lädt Benutzerbilder in den Kommentarspalten. Dabei überträgt es personenbezogene Daten an den Betreiber in die USA. Eine DSGVO-konforme Nutzung ist spätestens seit dem Scheitern des Privacy-Shields kaum möglich. Daher sollte die Integration deaktiviert werden. Die Bilder deaktivieren Sie, indem Sie unter Einstellungen > Diskussion den Haken bei „Avatare anzeigen“ entfernen.
2. IP-Adressen anonymisieren
Wenn Besucher einen Kommentar hinterlässt, speichert WordPress automatisch die IP-Adresse des Autors. Da es sich bei der IP-Adresse um ein personenbezogenes Datum handelt, ist eine Speicherung problematisch. Mit einer einfachen PHP-Funktion in der functions.php deines Child-Themes, kann die Speicherung einfach unterbunden werden:
function eas_remove_commentsip( $comment_author_ip ) { return ''; } add_filter( 'pre_comment_user_ip', 'eas_remove_commentsip' );
Sollten Sie damit nichts anfangen können, wenden Sie sich am besten an Ihren Webentwickler. Eine genauere Anleitung finden Sie hier.