Wer kein Bewusstsein dafür hat, dass eine Webseite den rechtlichen Anforderungen genügen muss, begeht einen Kardinalfehler. Es drohen Bußgelder der Aufsichtsbehörden und zivilrechtliche Abmahnungen, die gerade für kleine Webseiten oder Onlineshops schnell existenzbedrohend sein können. Lesen Sie fünf fatale Rechtsfehler, die Sie vermeiden sollten.
Inhalt
1. Fehlerhaftes Impressum
Das Impressum ist aus zwei Gründen besonders fehlerträchtig. Zum einen sind eine Vielzahl an Informationen bereitzustellen, zum anderen sie von verschiedenen Umständen wie z.B. der Rechtsform des Webseitenbetreibers, seiner Tätigkeit, etc. abhängig.
2. Fehlerhafte Datenschutzerklärung
Auf den meisten Webseiten ist eine Datenschutzerklärung vorhanden. Nicht selten fehlt es aber an den notwendigen Inhalten oder es werden offensichtlich falsche Angaben gemacht. Dies geschieht zumeist nicht aus böser Absicht, sondern weil Texte von anderen Webseiten kopiert werden. Wenn die Datenschutzerklärung nichts darüber sagt, wer für die Datenverarbeitung auf der Webseite verantwortlich ist, welche Rechte dem Nutzer zustehen und welche Datenverarbeitungen auf der Webseite erfolgen, sollten Sie unbedingt nacharbeiten. Die Gerichte sind sich aktuell zwar noch nicht einig, ob Verstöße gegen die Datenschutzgrundverordnung abgemahnt werden können, überwiegend wird dies allerdings angenommen.